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OM32, OC32 and LichtOrgel


OC32/NG Zusätzlicher RS232 Ausgang (SAP) an K6

Hallo,
Ich habe eine Konzept Frage. Wir möchten unsere Modellanlage im Club auf Digital umbauen. Im Endausbau wir die Anlage über ca. 40 Signale aufweisen. Mit der herkömmlichen Methode über OC32 Ausgänge ist das sehr aufwendig, benötigt viele Ausgänge und der Verkabelungsaufwand ist sehr gross.

Die Konzept Idee besteht darin, pro Signal einen Mikroprozessorgesteuerten Controller, der über CAN-Bus angesteuert wird, einzusetzen. Der Verkabelungsaufwand würde sich dabei auf ein Minimum reduzieren, da der Can-Bus plus Spannungsversorgung bequem über ein 4-poliges Kabel geschlauft werden könnte.

Das Konzept besteht aus einem selbst entwickelten Can-Controller, der über die zusätzliche RS-232 Schnittstelle des OC32/NG (SAP) angesteuert wird und aus den ebenfalls selbst entwickelten Signal Controllern, die über CAN-Bus angesteuert werden (siehe beigefügtes BlockDiagramm).

Das Problem liegt darin, dass die Befehle, die normalerweise die Ausgänge des OC32/NG steuern auf der RS232 Schnittstelle zur Verfügung stehen müssten und dass da Protokoll auf dieser Schnittstelle genauestens bekannt sein müsste.

Folgende Fragen stellen sich:

a) Ist das Konzept prinzipiell so überhaupt realisierbar?
b) Wenn ja, wie kann ich die Befehle zur Ansteurung zur RS232 Schnittstelle umleiten?
c) Wenn ja, kann ich das Protokoll auf der RS232 Schnittstelle selber definieren oder wo kann man eine Definition des Protokolls herkriegen.

Vielen Dank für weitere Informationen und Meinungen zum voraus
Michael


Netherlands

Hallo Michael,

Das Konzept könnte aufgehen. Die Anweisungen für die SAP-Schnittstelle werden jedoch aus den Aspektdefinitionen generiert. Das bedeutet, dass Sie unbedingt eine PIN (Adresse) mit einer unbenutzten Definition benötigen. Für mehr als 40 Signale benötigen Sie also mindestens 2 OC32.

Das Konzept hinter dem TM44- und OC32-Setup besteht darin, dass Sie Module dort platzieren, wo sie benötigt werden. Und das OC32 ist ein Modultyp für alles auf die Miniaturwelt (außer Ihren Zügen). Dann geht ein RS485-Bus durch Ihre Miniaturwelt. Die Verkabelung zum Verbraucher ist dann kurz und übersichtlich (wenn man das ordentlich verlegt). Daher teile ich die Aussage, dass die Verkabelung so umfangreich ist, nicht. Es sei denn, Sie richten die OC32 zentral ein und verwenden für jeden Funktionstyp ein OC32. Das ist eindeutig nicht die Absicht hinter dem Konzept.
Auch die Aussage, dass es so viele Ausgänge braucht, ist relativ. Für den Weihnachtsbaum mit 10 LEDs braucht man zwar 9 Ausgänge, aber ein einfaches Blocksignal braucht nur 2. Eine Flügelsignal mit Servoantrieb braucht nur 1.
Der RS485-Bus von Dinamo ist übrigens genauso zuverlässig wie CAN. Es gibt ein umfangreiches Fehlerkorrekturprotokoll.

Sie werden nun einen spezifischen „Decoder“ für Signale entwickeln. Aber dieses Konzept gibt es bereits, es heißt (z.B.) DCC. Und wenn Ihnen das Konzept hinter dem OC32 nicht zusagt, gibt es meiner Meinung nach eine einfachere und günstigere Lösung: Kaufen Sie (zum Beispiel) einen SPROG und steuern Sie Ihre Signale über DCC, ggf. auf selbstentwickelten Decodern, wenn du magst. (iTrain unterstützt mehrere Schnittstellen, sodass Sie pro Zubehör wählen können, ob Sie es über Dinamo oder SPROG steuern). Das Praktische am SPROG ist, dass Sie dann auch Ihre Decoder programmieren können. DCC ist zwar weniger zuverlässig als CAN oder RS485-Dinamo, aber Signale sind in einer Miniaturwelt nur dekorativ.
Und wenn Sie trotzdem CAN wollen: Programmieren Sie in Ihrem "Command Controller" eines der von iTrain unterstützten Protokolle und verbinden Sie es direkt mit iTrain.

MfG, Leon

Hallo Leon,

Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Wie erwähnt, es sind bi jetzt nur Ideen und ich versuche, mich so gut wie möglich zu informieren, bevor ich irgendwelche Projekte in Angriff nehme.

Verkabelungsaufwand:
Da haben sie mich noch nicht so ganz überzeugt. Ein komplexes (Schweizer) Signal hat laut meinen Informationen bis zu 9 LED's). Auch wenn im Endausbau unserer Anlage nicht alle 40 Signale den "Vollausbau" haben werden, so können wir vielleicht im Schnitt 5 LED's pro Signal rechnen, das gibt dann 200 Verbinungen, die gelegt werden müssten. Ein universeller "Signal Controller", bei dem jedes Signal z.B. mit einem 10 Pin Stecker direkt eingesteckt werden könnte wäre einfach genial. Ausser dem Bus bräuchte es keinerlei weitere Verbindungen. Dahin gehen meine Überlegungen.

Nochmals vielen Dank für die vielen Tips

MfG, Michael


 
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